„unvereint / vereint“: Leipziger Kunst trifft Chemnitzer Stadtraum
- Redaktion
- 4. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Die Kreativachse Chemnitz hat erfolgreich eine Kooperation vermittelt: Studierende und Absolvent:innen der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) und der TU Chemnitz realisieren gemeinsam die Ausstellung „unvereint / vereint“ – und bringen sie nach Chemnitz. Gezeigt wird sie ab 23. Oktober 2025 an drei markanten Orten der Stadt: der Universitätsbibliothek, dem Omnibusbahnhof und dem Chemnitz Open Space.
thematische Ausrichtung & künstlerische Impulse
Die Ausstellung thematisiert zentrale Fragestellungen der Kulturhauptstadt Chemnitz und setzt sich mit Transformationen seit 1989, gesellschaftlichem Zusammenhalt, Identität, Freiheit und Grenzen sowie politischer Radikalisierung auseinander.Die künstlerischen Beiträge reichen von Reflexionen über den öffentlichen Raum rund um den Marx-Kopf (Hendrik Heinicke) über Körperbilder in der DDR (Jule Würfel) bis zu Arbeiten, die Mobilität am Omnibusbahnhof verhandeln (Samuel Ellinghoven, Eszter Szöke). Weitere Positionen beschäftigen sich mit Identität der Nachwende-Generation, Fragen von Macht und Utopie (z. B. Hana Hazem Arabi, Emanuel Aeneas Megersa, Michael Schlecht, Lukas Reiber, Asya Volodina).
Für die Chemnitzer Version entstehen zusätzliche ortsspezifische Arbeiten, die stärker den Bezug zum Stadtraum knüpfen. Damit wird der Omnibusbahnhof nicht nur zum Ausstellungsort, sondern zu einem realen Dialogort zwischen Kunst und urbanem Alltag.
Ausstellungsorte & Laufzeiten
Ort | Zeitraum | Öffnungszeiten |
Omnibusbahnhof Chemnitz | 24.10.–20.11.2025 | 24/7, täglich geöffnet |
Universitätsbibliothek Chemnitz | 24.10.–20.11.2025 | Mo–Do & Sa 9:00–22:00 Uhr (Fr & So geschlossen) |
Chemnitz Open Space | 24.10.–09.11.2025 | Mi–So 14:00–20:00 Uhr |
Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Filmabenden und künstlerischen Talkformaten.
Bedeutung für Chemnitz & Kulturhauptstadt
Der Omnibusbahnhof wird zum symbolträchtigen Ort künstlerischer Auseinandersetzung – mitten im städtischen Gefüge.
Die Ausstellung verknüpft Leipziger Kunst mit Chemnitzer Themen und schafft Raum für öffentlichen Diskurs.
Sie trägt zur Sichtbarkeit des Kulturhauptstadtjahres im Alltag bei, indem sie Kunst außerhalb traditioneller Räume platziert.
Zugleich eröffnet sie Einblicke in generelle gesellschaftliche Fragestellungen unserer Zeit: Wandel, Grenzen, Zugehörigkeit, Protest und Utopie.
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