Apfeljahr 2025: Deutschland im Obsthoch – knackige Aussichten von der Streuobstwiese bis zum Wochenmarkt
- Redaktion
- 19. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Das große Bild – kurz erklärt
Äpfel: Für 2025 werden rund 1,009 Mio. Tonnen erwartet – damit liegt die Ernte 3,9 % über dem Zehnjahresschnitt und 15,7 % über 2024. Milde Blüte, kaum Frost oder Hagel: Die Witterung hat mitgespielt. (Quelle)
Anbauflächen & Regionen: Äpfel bleiben Deutschlands wichtigstes Baumobst – 32.700 ha stehen 2025 unter Apfelbäumen. Die Top-Regionen Bodensee (Baden-Württemberg) und Altes Land (Niedersachsen) vereinen rund 61 % der Fläche und liefern mehr als zwei Drittel der Ernte. (Quelle)
Pflaumen/Zwetschgen: Prognose 44.500 t – leicht über dem Zehnjahresmittel (+1,6 %). Regional fällt die Entwicklung unterschiedlich aus: Rückgang in Baden-Württemberg, deutlicher Zuwachs in Rheinland-Pfalz. (Quelle)
Was heißt das für deinen Einkauf?
Mehr Auswahl, bessere Qualitäten, oft fairere Preise. Wenn Angebot und Qualität stimmen, profitieren Märkte und Verbraucher – von der knackigen Frühapfelsorte bis zum Lagerapfel im Herbst. Für Pflaumen & Zwetschgen gilt: die Klassiker Blechkuchen, Mus und Einkoch-Gläser sind 2025 eine sichere Bank.
Pro-Tipp für den Marktbesuch: Frag nach Sorte und Verwendung – nicht jeder Apfel kann alles. Für Mus eignen sich andere Sorten als für Kuchen oder lange Lagerung.
Drei schnelle Ideen für die Obstküche
Ofen-Zwetschgen mit Zimt & Thymian – warm zu Grieß oder kalt auf Joghurt.
Apfel-Sellerie-Salat mit gerösteten Kernen & Zitrone – frisch, knackig, herzhaft.
No-Waste-Apfelschalen-Tee – Schalen trocknen, mit Zimt aufbrühen.
Fazit
2025 ist ein Jahr für Körbe statt Tüten: viel Ware, viel Geschmack, viel Spielraum in der Küche. Wer jetzt saisonal kauft, kocht und einkocht, holt sich den Sommer in die nächste Jahreszeit.