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News-Ticker

Premiere des 28. Dresdner Weihnachtscircus – Chemnitz erlebt einen Abend voller Magie und Weltklasse-Artistik

  • Autorenbild: Redaktion
    Redaktion
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit
Premiere des 28. Dresdner Weihnachtscircus
Fotos: Kai Schmidt

Wenn in Dresden die Lichter der weltgrößten Zeltstadt erstrahlen, dann beginnt für viele in der Region ein fester Höhepunkt der Weihnachtszeit. Auch wir von Lust auf Chemnitz waren gestern zur Premiere des 28. Dresdner Weihnachtscircus eingeladen – und dürfen sagen: Dieser Abend hatte alles, was moderne Zirkuskunst ausmacht. Emotion, Mut, Eleganz, Humor und genau diese magische Aura, die einen für vier Stunden vergessen lässt, was draußen gerade die Welt beschäftigt.


Schon beim Betreten der Zeltstadt spürt man: Hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Die Atmosphäre, das Licht, die Musik – alles ist darauf ausgerichtet, das Publikum in eine andere Welt zu entführen. Und genau das gelingt dem Team um die drei Brüder Sascha, Leonard und William Köllner, die seit zwei Jahren die Leitung des Weihnachtscircus übernommen haben, auf eindrucksvolle Weise.


Ein Programm wie ein internationales Festival – direkt vor unserer Haustür

Die Premiere bot 16 Acts, die man in dieser Vielfalt eher bei großen Weltfestivals erwarten würde als wenige Autominuten von Chemnitz entfernt. Jeder Auftritt schien ein neues Kapitel eines liebevoll komponierten Gesamtkunstwerks. Aus 14 Ländern angereist, erlebten die Zuschauer insgesamt 85 Künstler, jeder für sich einzigartig und mitreißend – ein Feuerwerk aus Artistik, Eleganz, Mut und Fantasie.

Besonders gefallen hat uns als Chemnitzer Redaktion: Dieser Circus zeigt, wie viel weltweite Klasse in Mitteldeutschland zu Hause sein kann.


Simet László – Ein Visionär, der Artistik neu denkt

Der ungarische Ausnahmekünstler zeigte mit seinem „Semaphore“ eine Darbietung, die selbst erfahrene Circusfans sprachlos macht. Ein rotierendes Rad auf einem Hochseil, kombiniert mit einer futuristischen Astronautenfigur – technisch spektakulär, dramaturgisch außergewöhnlich und künstlerisch mutig.

Dieser Act ist nicht einfach Artistik. Er ist eine Inszenierung, die die Grenzen der Zirkuskunst neu definiert.

Simet László – Ein Visionär, der Artistik neu denkt
Foto: Kai Schmidt

Duo Kyrioz – Balancekunst, die den Atem stocken lässt

Die beiden Artisten aus Mexiko brachten mit ihrer anspruchsvollen Kugelakrobatik eine fast meditative Stille in das riesige Zelt – gefolgt von begeistertem Applaus. Kraft, Körperspannung und absolute Präzision verschmelzen bei ihnen zu einem Ausnahme-Moment der Show.

Duo Kyrioz – Balancekunst, die den Atem stocken lässt
Foto: Kai Schmidt

Kolev Sisters – Hand-to-Hand auf Weltspitzenniveau

Die Schwestern Michelle und Nicole Kolev gehören zweifellos zu den besten Akrobatinnen weltweit. Ihre Nummer vereint Dynamik, Eleganz und eine außergewöhnliche Bühnenpräsenz – kein Wunder, dass sie 2024 den Goldenen Clown von Monte-Carlo mit nach Hause nehmen konnten.

Ihr Auftritt in Dresden ist ein Geschenk für alle, die artistische Perfektion lieben.

Kolev Sisters – Hand-to-Hand auf Weltspitzenniveau
Foto: Kai Schmidt

Flying Martini – Trapezkunst, die Geschichte schreibt

Das Ensemble um Maicol Martini ist bekannt für technisch anspruchsvolle Sprünge. Der Vierfachsalto, einer der schwierigsten Sprünge Europas, wurde gestern zweimal versucht – und beide Male ging das Auffangen nicht ganz auf.

Was folgte, war ein Moment echter Zirkuskultur:

Tosender Applaus, Standing Ovations, Respekt und Anerkennung für Mut und Hingabe.

Dieser Abend zeigte eindrucksvoll: Circus besteht nicht nur aus Perfektion, sondern aus Leidenschaft und dem Willen, Grenzen zu überschreiten.

Wuhan Acrobatic Troupe – Kunst aus China, die wie ein Gedicht wirkt

Mit ihrer russischen Schaukel „Segeln für Träume“ präsentierte die renommierte Truppe eine poetische, bildgewaltige Interpretation einer klassischen Disziplin. Präzision, Choreografie und technische Höchstleistung verschmolzen zu einer Nummer, die mit gutem Grund international ausgezeichnet wurde.

Für uns einer der emotionalsten Momente des Abends.

Wuhan Acrobatic Troupe – Kunst aus China, die wie ein Gedicht wirkt
Foto: Kai Schmidt

Großkatzen in Dresden – Denny Montico erzeugt Staunen und Spannung

Nach Jahren ohne Raubtiere in deutschen Manegen präsentierte Denny Montico eine Großkatzen-Show, die sowohl spannend als auch respektvoll wirkte. Löwen und Tiger, eindrucksvoll geführt und mit einer ruhigen, klaren Handschrift präsentiert – ein Act, der lange in Erinnerung bleibt.

Großkatzen in Dresden – Denny Montico erzeugt Staunen und Spannung
Foto: Kai Schmidt

Ein Circus mit Herz, Tradition und Zukunft – auch für die Region Chemnitz ein Erlebnis

Für viele Familien aus Chemnitz gehört der Ausflug zum Dresdner Weihnachtscircus längst zur Tradition. Und nach dieser Premiere verstehen wir wieder genau, warum:

  • Die Show ist spektakulär, aber nie beliebig.

  • Sie ist international, aber gleichzeitig fest in Sachsen verankert.

  • Sie zeigt Weltklasse – und das vor unserer Haustür.

Die drei Köllner-Brüder führen das Erbe ihres Vorgängers Mario Müller-Milano spürbar mit Leidenschaft fort. Dieser Circus lebt. Und er wächst. Und er schafft jedes Jahr Augenblicke, in denen Erwachsene wieder zu Kindern werden.


Unsere klare Empfehlung aus Chemnitz

Wer dieses Jahr einen besonderen Abend erleben möchte, sollte sich unbedingt Tickets sichern. Der Dresdner Weihnachtscircus ist ein Fest für die Sinne, ein Kompliment an das internationale Artistentum und ein Erlebnis, das Generationen verbindet.


🎪 Tickets: www.dwc.de

📍 Spielort: Washingtonstraße, Dresden

Wir von Lust auf Chemnitz sagen: Hingehen. Staunen. Weihnachten spüren.


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