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News-Ticker

500 Jahre Bauernkrieg in Sachsen und Thüringen

  • Autorenbild: Redaktion
    Redaktion
  • 9. Mai
  • 2 Min. Lesezeit
Das Schwert in Bauernhand
Das Schwert in Bauernhand © Burg Gnandstein

Das Schwert in Bauernhand – die Revolution des gemeinen Mannes


Chemnitz, 09.05.2025

Anlässlich des 500. Jahrestages des Bauerkriegs, welcher 1525 weite Teile von Süd- und Mitteldeutschland erschütterte, gibt es auf der Burg Gnandstein am 25.05., 29.06. und 21.09.2025 jeweils um 10:30 Uhr eine Führung zu diesem Thema.

 

Fünf Mal blitzt das Schwert des Scharfrichters in der Sommersonne des 12. Juli 1525 auf dem Altenburger Markt auf. Fünf Bauern aus den Ämtern Altenburg und Borna sterben für ihre Teilnahme an den Bauernkriegsunruhen im Pleißenland. Mehr als 60 Bauern werden deshalb von Haus und Hof vertrieben. Bauern aus Altmörbitz, Eschefeld, Benndorf, Greifenhain, Bubendorf, Jahnshain, Linda, Eschefeld, Bocka, Röthigen, Neukirchen, Zedlitz und Nenkersdorf haben sehr hohe Strafgelder, neben anderen, an die Herren von Einsiedel zu zahlen! 

Bauernkrieg rund um Gnandstein vor 500 Jahren! Das eigentliche Zentrum in Thüringen war Mühlhausen. Was war aber hier zwischen Ronneburg, Altenburg und Borna geschehen?

 

Begeben Sie sich gemeinsam mit dem Historiker Dr. Hans Joachim Kessler auf eine Zeitreise zurück in das Jahr 1525. Erfahren Sie mehr über die „12 Artikel“, von denen im Zusammenhang mit Thomas Müntzer oft berichtet wurde und erfahren Sie die Antwort auf oben genannte Frage.

 

Wir bitten um vorherige Anmeldung. Die Führung ist für Kinder ab 12 Jahren geeignet und kostet für Erwachsene 8,00 €, Ermäßigte und Kinder bis 16 Jahren zahlen 5,50 €.

 

Wirtschaftliche Not der Bauern führte zu Unruhen

Die Bauern trugen die Hauptlast zur Aufrechterhaltung der Feudalgesellschaft. Adel und Klerus lebten von ihrer Arbeitskraft und verlangten zusätzlich den Zehnt, sowie Zölle, Steuern und Zinsen. Durch Missernten und den hohen Druck ihrer Grundherren gerieten sie immer mehr in deren Anhängigkeit.

Doch die einfachen Bauern waren gar nicht die Anführer der Aufstände, sondern die dörfliche Oberschicht drängte die Bauern zum Anschluss.

 

Eine Person, welche mit den Unruhen im thüringischen Mühlhausen in Verbindung gebracht wird, ist Thomas Müntzer. Er war ein Anhänger Luthers und versuchte als Pfarrer der Marienkirche in Mühlhausen die Aufstände zu fördern. Der Versuch, verschiedene Thüringer Bauernhaufen zu vereinigen, misslang jedoch, so dass er gefangen genommen, gefoltert und schließlich hingerichtet wurde.


Burg Gnandstein

Burgstraße 3, 04654 Frohburg

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